DAS MEHRSCHICHTSYSTEM FÜR BRENNGAS

MEHRSCHICHTSYSTEM FÜR BRENNGAS

Die UNI 7129:2015 über den Bau von Gasanlagen in Innenräumen weist ausdrücklich auf die Möglichkeit der Verwendung von Mehrschichtrohrsystemen hin. In Anbetracht der vielen verschiedenen Arten von Installationen und Systemen ist das Thema jedoch von einer gewissen Komplexität.

Zunächst einmal bezieht sich der Begriff „Inneninstallation“ auf den Satz von Rohren und zugehörigen Komponenten (z. B. Fittings, Ventile usw.), die das Gas vom Zähler zu den Verbrauchsgeräten leiten.

Es ist daher wichtig zu betonen, dass Mehrschichtsysteme im Gegensatz zu anderen technischen Lösungen sowohl für den externen Teil des Systems als auch für den Teil innerhalb des Gebäudes verwendet werden können. Dadurch kann der Installateur mit einem einzigen System arbeiten und muss keine Übergangsstücke oder dielektrische Verbindungen installieren, was die Kosten senkt und die gesamte Arbeit vereinfacht.

Pexal Gas

Ein Mehrschichtsystem ist in der Lage, alle wichtigen Gase zu transportieren; gemäß UNI 7129 sind folgende zugelassen:

  • Gase der Familie I (z. B. Stadtgas)
  • Gase der Familie II (z. B. Erdgas)
  • Gase der Familie III (z. B. Flüssiggas LPG)

Schauen wir uns nun die verschiedenen Anlagen an, die je nach Entwicklung der Anlage zulässig sind, angefangen von der Außenseite des Gebäudes bis hin zu den Nutzern.

ARTEN VON INSTALLATIONEN AUSSERHALB VON GEBÄUDEN

Gemäß UNI 7129:2015 können Mehrschichtsysteme auf folgende Weise außerhalb von Gebäuden installiert werden:

  1. Unterirdisch
  2. In einer Dachrinne
  3. In einem Wartungsschacht
  4. In einem unterirdischen technischen Schacht

Der Fall, den wir untersuchen werden, ist der häufigste: ein erster Teil unterirdisch, vom Zähler bis zur Gebäudewand, dann in einer Rinne bis zu dem Punkt, an dem die Wand selbst durchquert werden soll.

  • Bei der unterirdischen Verlegung muss das Verbundrohr immer durch eine Ummantelung geschützt werden, die bei unterirdischen Verlegungen unter 600 mm aus Kunststoff und bei Verlegung unter 600 mm aus Metall bestehen kann. Das Rohr muss in einem Bett aus Sand oder inertem Material mit reduzierter Korngröße verlegt werden. Ein gelbes Warnband muss 300 mm über dem Rohr angebracht werden. Etwaige Verbindungen müssen stets gegen Korrosion geschützt werden, z. B. durch Umwickeln der Verbindung mit Spezialband. Sie können eingegraben oder in einem inspizierbaren Schacht verlegt werden.

Installazione impianti multistrato gas

  • Verlegung in einer Dachrinne: Die UNI 7129:2015 verbietet die sichtbare Verlegung des Mehrschichtrohrs sowohl innerhalb als auch außerhalb des Gebäudes. Im Außenbereich ist es jedoch möglich, das System in einer Gitter- oder Blindrinne zu verlegen; im ersten Fall muss das Rohr mit einem UV-Schutzmantel versehen werden, im zweiten Fall nicht. Die Rinne kann auch in das Mauerwerk eingebettet werden, wodurch ein unschönes Erscheinungsbild der Fassade vermieden wird.

Installazione impianti multistrato gas

INSTALLATIONSARTEN INNERHALB VON GEBÄUDEN

Nach dem Durchbruch durch die Außenwand gibt es folgende Möglichkeiten, in das Innere des Gebäudes zu gelangen:

  1. In einem Wartungsschacht
  2. In einem speziellen Gehäuse
  3. Unterirdisch

In Anbetracht der Tatsache, dass in Italien der häufigste Gebäudetyp Mauerwerk ist, möchten wir alle Hinweise für die Verlegung unter der Erdoberfläche geben, was der häufigste Fall ist.

  • Die Unterflurverlegung von Mehrschichtrohren ist im Gebäude, in Böden, im Mauerwerk und an der Innenseite von Außenwänden zulässig, solange sie gerade verlaufen. Die Rohre müssen parallel zu den Kanten in einem Abstand von höchstens 200 mm verlegt werden. Bei der Verlegung an der Wand sollten die ersten 100 mm (wo im Allgemeinen die Sockelleiste verlegt wird) nicht genutzt werden. Kann diese Vorschrift nicht eingehalten werden, z. B. bei der Versorgung einer Kochinsel in der Mitte des Raumes, muss die Leitung senkrecht zu den Wänden verlegt und ihr Verlauf durch Fotos, Maßzeichnungen usw. dokumentiert werden, die ihre Lage belegen. Was die Verlegung betrifft, so muss das Rohr in Zementmörtel mit einer Schicht von mindestens 20 mm eingebettet werden. Enthalten die Wände Hohlräume (z. B. Wände aus Lochziegeln), muss das Rohr ummantelt werden und verhindert im Falle von Leckagen das Eindringen von Gas in die Hohlräume; in diesem Fall beträgt die Mindestdicke des Zementmörtels der Ummantelung 15 mm.

Installazione impianti multistrato gas

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